23. Juni 2019

// laaanges, Wochenende | oder, wenn Kinder herausfordern



oha, die Kinder für VIER volle Tage, bei mir...?! dass mal ne Ansage, wenn ich dass mal so salopp formulieren darf ;) für meine Verhältnisse, jedenfalls! im wahrsten Sinne...

ob ich dass schaffe? wie soll dass gut gehen? ohne Geld? Nerven völlig blank?!

denn, mal ganz abgesehen  von meiner, ziemlich bescheidenen, finanziellen Situation, momentan, sind "so viele" Tage  -am Stück - eine echte Herausforderung, für mich! da bin ich  ganz ehrlich...leider! und immer wieder, ohne quasi permanent, diese, mal leisen, oft aber sehr lauten, Stimmen, die Vorwürfe und Schuldgefühle machen! dass ich meine Rolle, also meine Rechte und Pflichten, als Mutter nicht werde erfüllen können, bzw. meinen Kindern nicht gerecht zu werde, in dem "Zustand", in dem ich, momentan wieder mal bin... dass ist verdammt harte Arbeit, kann ich nur sagen! verdammt harte Arbeit!

und, ganz ehrlich? wenn ich nochmal könnte...wenn ich nochmal entscheiden dürfte, wie und wann und wo ich, von Neuem, beginnen dürfte, ich würde mir, -mit allem - viel mehr Zeit lassen! mit Entscheidungen und Lebensplänen, mit den Wegen, die ich entlang gehen möchte...die Partner die ich wähle, die mich ein ganzes Stück lang, auf dem Weg begleiten...und, mit Kinder bekommen!

ich bereue keine einzige Sekunde, mit ihnen! so meine ich dass nicht. ich wünschte nur - und z.Z. leider, öfter als mir lieb ist - ich könnte nochmal von vorn und ganz anders beginnen... mit dem Wissen und den Ressourcen und, ja der Seele von heute! ohne all die Verletzungen und traumatischen Erlebnisse, versteht sich...

nicht das für, oder gegen Kinder und Familiengründung, Hausbau und mit allem was dazu gehört! sondern, mehr Zeit alles zu planen, zu gestalten und - leben und lieben können! jede Sekunde, möchte ich dass am liebsten können, ganz einfach. ist dass tatsächlich zuviel verlangt, bzw. vom Leben, hier auf Erden, erwartet? ich weiss es nicht...

manchmal, da glaube ich, ich bin nicht gewappnet, für das/dieses Leben! es geht gar nicht nur um Depressionen, Persönlichkeitsstrultur etc., sondern ganz allgemein, meine Konstitution, es ist fast egal, was ich tue, oder lasse, es scheint nie wirklich zu reichen...mir jedenfalls nicht. und ich hab ne Menge schon versucht, die vergangenen Jahre!

dennoch, es war scheinbar nie genug... Ehen zerbrachen, Geldsorgen, Krankheit, usw. usw.!

6. Juni 2019

// kläre Verhältnisse > aussen, wie innen


ich kann gar nicht beschrieben, wie sehr mich diese Unordnung und diese ständigen Anklagen, innerlich, mich fertig gemacht haben, die letzten Wochen und Monate. es war zum verrückt werden! ich wusste wie sehr mich das Chaos hier zuhause lähmt, wie es mich gewurmt hat und innerlich so blockiert, konnte dennoch aber kaum etwas dagegen tun, anscheinend. es hat ganze drei odee vier Monate gebraucht, bis ich mich aufraffen konnte, endlich etwas dagegen zu unternehmen! Es war gar nichz mal so viel, was ich endlich angepackt habe und somit für etwas Ordnung und Sauberkeit in meinen vier Wänden getan habe. es hat aber ausgereicht, um heut Früh, mit einem ganz anderen Gefühl aufzuwachen, als die Tage und Wochen zuvor! so labern es klingen mag  es war eine Last die ich mir da selbst genommen habe! ich fühlte mich leichter, weniger belastet, im wahrsten Sinne!

am Vortag schaffte ich endlich, in Angriff zu nehmen, was mir so lange, so schwer auf der Seele lag. nicht nut im Haushalt, - dass hätte vermutlich wenig genützt, langfristig - sondern, vor allen Dingen, an meinen besonders belastenden, großen Baustellen!

die letzten Wochen, waren mehr von Kopfweh und - trotz ausreichend Schlaf - mich jeden Morgen, völlig-überfahrenfühlen geprägt! nicht nur Wetter bedingt, einfach weil so viele Baustellen, auf einmal, wieder vorherrschten und den Tag bestimmten...

da ist dann leider kaum Energie, für Alltägliches oder anderes wichtiges! ich hab noch kein Lebensmittel gefunden, leider  ich muss es jedes Mal aufs neue, erdulden und gnädig mit mir sein und abwarten, bis es wieder geht...

mittlerweile, konnte ich, einiges davon, sogar abschliessend, klären. sprich, die nächste Zeit, bzw. in Zukunft an sich, habe ich davor Ruhe. und, ganz wichtig: meinen Frieden damit gemacht - sonst geht's nicht!

ja, die Schuldensache. meine Fehler von vor fünf, sechs, sieben Jahren, verfolgen mich natürlich bis heute...ich berief jeden einzelnen dieser seinerzeit gemachten Fehler, aber, das schicksal ist hier nur bedingt verständnisvoll und   verzeiht einem, mal eben so, diese Fehler!

mit dem heutigen Tag, bzw. genau genommen (und rechtlich bindend) und entscheidend, am 08. Juni, ist diese Sache nun eingetütet und besiegelt! stolz bin ich nicht drauf, natürlich nicht! es gäbe sicherlich schönere Anlässe zu feiern! nichtsdestotrotz, es war ein langer Weg, der fast ZWEI JAHRE Zeit gekostet hat, bis das Ganze geregelt und "in trockenen Tüchern" war! ganz normales Prozedere, aber es kommt einem unglaublich lange vor, wenn es um solch ein heikles Thema geht, vor allem, wenn hier die Zeit, tatsächlich das Entscheidenste ist! inmeruin hane ich nun, von jetzt an, sechs weitere lange vor mir, bis das Ganze tatsächlich e r l e d i g t  sein wird! dann werden es rund zehn Jahre meines Lebens gewesen sein, die es mich "gekostet" hat, diesen Lebensabschnitt, mit all seinen Fehlern, hinter mir zu lassen! es ist wie es ist. znd nicht alles, was in diesen harten Jahren passiert ist, ist so schlecht und unnötig gewesen! es waren trotz allem, - auch all der anderen, weniger schönen Dinge, wie Krankheit, Trennung usw. - mit die schönsten Jahre überhaupt. immerhin, sind meine Kinder in dieser Zeit geboren. und ich somit, zur Mutter geworden. schon verrückt, was alles in zehn Jahren Leben so  alles passt... deshalb bin ich ja zum Schreben gekommen. seit ich denken kanns schon, aber vor allem, die letzten zehn, fünfzehn Jahre, kann ich die Dinge kaum anders, besser bewältigen, wenn ichs nicht niederschreibe. es könnte mehere Leben füllen, sag ich immer, was mir - und allen um mich herum natürlich - in diesen Jahren alles geschehen ist...

und dann noch, hinsichtlich der anstehenden Scheidung, konnte ich Wichtiges regeln. damit auch dass nun, in Kürze, stattfinden kann... auch nichts, was unbedingt zu feiern wäre. dennoch glaube ich, ist es ziemlich wichtig, für mich, dass auch dieser Schritt vollzogen wird. für die Kinder wohl eher nicht, aber immerhin, es schafft klare Verhältnisse...für uns alle. 

ja und dann, dass für mich persönlich wohl mit am wichtigsten, für meine Entwicklung und Zukunftsaussicht! ab Oktober, beginnt die Ausbildung! ENDLICH, ENDLICH, ENDLICH! ich kann es vermutlich erst so richtig glauben, wenn ich Dinge Monate tatsächlich dabei bin und nichts wieder dazwischen kommen kann...und ich mich in die neue Strukturen wieder "eingegroovt" habe usw.! aber, es ist tatsächlich zum Greifen nahe alles! auch hier, es war ein verdammt länger weg, bis hierher! [ich habe hier schon mal ein bisschen darüber geschrieben...]

3. Juni 2019

// nobody said, it was eeeaasyyy.....





eigentlich, ist das hier wieder, viel zu viel, für einen einzigen Eintrag...sind es doch zwei, oder gar drei "Themen", die ich hier versuche, in meinen Worten, aus meiner Erinnerung, in einem wiederzugeben... ich hoffe es gelingt mir, ohne zu sehr den Faden zu verlieren, oder es, einem Leser, evtl. zu schwer zu machen, folgen zu können...

manchmal, da kommt es, scheinbar wie, aus dem Nichts. und, manchmal - das habe ich lernen müssen, inzwischen - fühl ich es, ganz genau und bewusst, kommen. wie ein Bomerang, holt mich dann, ganz plötzlich,  A L L E S  wieder ein! dann stehe ich da, meist auf meinem kleinen Balkon -an dem ich mich am sichersten fühle und meinen Gedanken, freien Lauf lassen kann -und dann, wird geredet, meist...

JA, ganz "normal" und laut, als würde ich, mit einer Freundin reden... dabei wird dann alles nochmal analysiert, bewertet, verarbeitet, damit ich - Stück für Stück - und von Jahr zu Jahr, immer besser abspeichern kann, im Gedächtnis, Unterbeswusstsein, um leichter damit leben zu können. und nur darum geht es. das Erlebte, nicht mehr nur, als riesengroße Bedrohung, als Ballast, zu empfinden und sich scheuen, ider panische Angst haben, sich damit auseinander zu setzen, sondern - mit der Zeit, mit viel Geduld und Hilfe und Therapie (oder allein, auch dass geht und muss leider sein) - das Ganze besser bewältigen lernen und es anders/besser wieder, im Gedächtnis, auf der Seele, "wegpacken" zu können. Damit es nicht mehr permanent verischt, an die Oberfläche zu gelangen und einem damit das Leben so verdammt schwer macht...

fast egal, ob jemand vllt. mit hört. manchmal muss es einfach sein und es muss einfach raus! ich kann dann - und ich will dann - gar nicht anders. es tut gut, es ist manchmal nötig und reinigt und befreit ungemein! und, ersetzt ja somit quasi, den Therapeuten, den ich ja gar nicht wirklich habe. und nie wirklich hatte! ich habe und ich hatte  zwar, immer meinen Arzt, regelmässig, jede Woche, seit nun fünf Jahren; aber, eine Therapie an sich, ob nun hilfreicher, oder nicht, hatte und durfte ich nie haben! dass hat natürlich auch seine Gründe, auch wenn diese nicht zu verstehen sind und waren! denn, auch mit einer Doppeldiagnose, bzw. einer psychischen Erkrankung, wie den Depressionen, in meinem Fall und einer, mit der Zeit hinzugekommenen Suchterkrankung, sprich Medikamentenabhängigkeit, in meinem Fall, ist man, für die meisten Therapeuten, nicht therapiefähig!



die Arzneimittelabhängigkeit entsteht zumeist aus
einer „Mischung“ von persönlichen, gesellschaftlichen und sozialen Faktoren.



da wiedersprechen sich tatsächlich die Experten selbst! wie kann ich denn "nicht in der Lage sein", Therapie zu machen und zu fühlen und zu sehen und akzeptieren zu können, was das Ganze  ist, dass verarbeitet werden muss, bzw. musste, nur weil ich Medikamente einnehmen muss(te), aufgrund der weiteren Erkrankung, die in Zusammenhang, mit den viel zu schweren Depressionen, damals, aufgetreten war?

ich bin, nach wie vor, bzw. eigentlich mehr denn je, in der Situation, Begleitung dabei zu brauchen, das alles "gewuppt" zu bekommen! seit ich alleine bin, keinen Partner mehr habe und auch meine Kinder nicht mehr bei mir leben habe, bin ich noch viel emotionaler, noch viel dünnhäutiger und therapiebedürftiger, als zuvor! bzw.,  manchmal wieder. wenn es nämlich - sagen wir alle paar Jahre mal, oder einmal im Jahr, im schlimmsten Fall - dazu kommt, dass mich die Depressionen derart 'ausbremsen', dass das Leben, der Alltag usw., nicht mehr zu bewältigen ist, oder scheint, dann brauche ich Hilfe. definitiv HILFE. alleine ist es - indem Zustand - nicht zu schaffen!

von wegen, ich komme da "an gewisse Emotionen und Erlebnisse, nicht heran", aufgrund der starken Medikamente, die dies  - angeblich - unmöglich machen! 

liebe Fachmenschen, da draussen, eins ist gewiss: ich bin, mehr denn je, in der Lage und mehr denn je, darauf angewiesen, endlich dabei Hilfe zu bekommen! eben weil ich, seit Jahren, mit kaum etwas anderem beschäftigt bin, als eben jene Erlebnisse und Emotionen verarbeiten zu müssen und zu können!

so gut unser Hilfesystem, hierzulande auch ist - ich erzähl ja hier öfter davon - es ist, an vielen Stellen, einfach völlig unsinnig, wie jemand, der ganz offenbar, also nachweislich, bzw. diagnostiziert, gewaltige Probleme, mit sich und der Welt hat (Anpassungsstörungenallein gelassen wird und, sich nur noch, "auf sich selbst gestellt" empfinden muss... obwohl es ja "so viele Hilfsangebote" gibt und gab, wird gesagt - und ich quasi, nur danach greifen muss und schon kann ich sie haben - bullshit! es ist mitnichten so!

auslösende Stressoren hierfür, können beispielsweise  sein: 

> (chronische) familiäre oder 
> berufliche Konflikte, oder Probleme 
> finanzielle Schwierigkeiten
> körperliche Erkrankungen, sowie 
> Krankheits- oder Todesfälle, in der Familie
> Geburt eines Kindes
> rechtliche Probleme, oder auch 
> Umzüge/Brüche im Lebenslauf 


nicht die objektive Härte des Ereignisses, sondern das subjektive Empfinden der Belastung, die Menge der vorherigen, schwierigen Erlebnisse, die individuelle Belastbarkeit, sowie die Bewältigungsfähigkeiten sind entscheidend, für die Krankheitsentstehung und ihren Schweregrad. eine Anpassungsstörung, hält meist nicht länger, als sechs Monate an, außer bei der längeren depressiven Reaktion.


deshalb, mein allererster Auftrag, an mich selbst - an die bessere Version, meiner selbst, in der Zukunft...wenn ich es da mal ganz heraus geschafft habe und, in der Lage bin, mein Leben, neu ausgerichtet, leben und gestalten zu können - ist:

eben jenen Menschen dabei helfen, nicht wie ich und viele andere zuvor auch, in diese Teufelskreise zu fallen! und nicht Jahre darauf verschwenden müssen, bevor sie an adäquate Hilfen geraten! durch Zufall, Glück, oder wegen der 'richtigen Leute', sprich Beziehungen! denn anders, wartet man, in der Tat ewig, oder vergenes darauf. und wissenschaftlich nachgewiesen, sind hier sogar ZEHN LANGE JAHRE, die vergehen müssen, bevor hierzulande Hilfen - bei ganz klar Hilfebedürftigen, bzw. kranken Menschen, die Therapiebedürftig und willig sind - überhaupt greifen!

ist es nicht traurig, dass zu wissen? wenn mir, allein dass, mal jemand gesagt hätte - an anderer Stelle, meines Lebens-/Krankheitsverlaufs - vllt. hätte ich mich gar nicht so sehr verrückt, damit und hätte entspannter damit umgehen können und, mir  selbst einräumen dürfen, nicht so hart mit mir umzugehen, in dem wissen, dass alles seine Zeit braucht! und so ist es ja auch, an sich, im Leben. alles hat und kommt, immer, oder meist, zur rechten Zeit! 

das aber, auf professionelle Hilfsangebote, Ärzte, Therapeuten, Soazialarbeiter, Kliniken und all die Einrichtungen und Institutionen - die ich, auf meinem persönlichen, langen Weg, bis  hier her, kennen lernen musste/durfte - zu übertragen, wäre zu einfach! damit würden wir es uns  A L L E  viel zu leicht machen! die gesamte Gesellschaft, jeder Einzelne, von uns, könnte, sollte und müsste etwas tun..und, tun wollen! für andere.