14. September 2018

// K A M P F A N S A G E





...wie sollte ich es sonst nennen. ER bat mich diesmal nach einem persönlichem Gespräch. nicht wir üblich, "zwischen Tür und Angel", nein, er wolle mir persönlich etwas neues mitteilen. ich war natürlich auf das Schlimmste vorbereitet, im Grunde; denn, wann bitte im dem vergangenen drei Jahren hatte er dass gewollt. nicht einmal.

allerdings konnte ich darauf leider dennoch nicht eingestellt sein... nicht um Scheidung sillte es gehen, einige Wochen zuvor, zum ersten mal in den Jahren, "angefragt", in einem zwar ebenfalls persönlichen Gespräch, aber eher durch Zufall entstanden und auf meinen Wunsch hin - abermals - weil ich da ein paar Dinge, die Kinder betreffend, zu klären versuchte. 

ihm wäre es lieb gewesen, wir hätten alles was es zu besprechen gibt, mal eben auf der Strasse, oder an der Haustür, wie üblich, erledigt. aber nein, nicht [mehr] mit mir!

also spät abends, bei ihm. und es sollte die mit unter, die mieseste, schmerzhafteste Neuigkeit überhaupt sein, der letzten drei Jahren...



6. September 2018

// von langen Texten & dem Sinn des Bloggens

es ist immer das Schwierigste am Schreiben, finde ich - einen Anfang zu finden. einen möglichst guter, einleitender Satz, witzig entweder, oder klug und auf das neugierig machend, was dann folgen wird.

dass könnte ich noch nie gut. jedenfalls glaube ich dass. Gedanken aufs Papier bringen - bzw. so zu speichern, dass sie im richtigen Moment abrufbar sind und für jemand anderen, den Leser in diesem Fall, zu verstehen sind - dass glaube ich, gelingt mir, mit den Jahren, immer besser.

aber dem Ganzen "den richtigen Rahmen" geben, sprich Einleitung und auch Schluss so zu gestalten, dass das Ganze stimmig ist intressant genug auch, für den Leser damit etwas anfangen zu können, das fällt mir schwer, muss ich gestehen.

deshalb - dass denke ich jedenfalls immer - sind die Leserzahlen mit den Jahren immer weniger geworden. nicht nur, weil das Bloggen schon längst überholt ist und kaum jemand sich die Mühe machen will, sich Wort für Wort, durch einen (langen) Text zu quälen. 

woran genau es auch immer liegen mag, das Schreiben, ist hauptsächlich etwas für mich persönlich. ich hab es nur darauf angelegt, von anderen wahrgenommen oder gar verfolgt zu werden, über Jahre. 

dass hat auch eher damit geklappt, damals, über längere Zeit, weil ich von meiner kreativen Zeit berichtet habe, ob es das Nähen oder Filzen, oder an sich DIY-Projekte war. damals hat mir das große Freude bereite. sogar selbstständig, hab ich mich damit gemacht! kurze Zeit.

irgendwann aber, war die Energie weg. es gab zuviel im echten Leben, dass mich einnahm und mir jede Kraft raubte. ausserdem war ich junge Mama und mehr als ausgelastet...

Da begann das Schreiben für mich eher zur Therapie zu werden. klar, einigen Blogs speziell zum Thema #depressionen usw. folgte ich damals und liess mich mal inspirieren von bestimmten Themen. aber im Grunde habe ich immer so geschrieben, wie ich dachte. mit ganzem Herzen.

nicht nur Depressionen begleiten mich, seit ich denken kann. auch die Sensibilität oder vielmehr die Hochsensibilität ist ein großes Thema. dsvon habe ich geschrieben. und wie es ist, damit teotzdem seinen Alltag zu bestreiten und Kinder zu erziehen usw. 

und irgenwie, wenn auch unbewusst, schrieb ich doch immer so, dass es für einem anderen zu verstehen sein würde. und nur so, wie ich es in meinen Notizen oder Tagebuch mache. dass will ich ändern. ich glaube dass war's, worauf ich hier die ganze Zeit "hinschreibe", bzw. hinaus möchte! *g*

einfache, schnelle, überschaubare Einträge kurz oder lang, so wie es kommt. und wie gesagt, eher für mich als für einen potenziellen Leser. und - weil so ganz ksnn ich's ja nichz lassen, sonst würde ich meine Gedanken und intimsten Details, meines Lebens, nicht in die Welt hinaus schicken - vielleicht kann man so auch besser, oder "echter" verfolgen, was bei mir gerad so los ist...?!

ich versuch's einfach mal. ich bin fest davon überzeugt, dass so aich viel mehr zusammen kommt, als wenn ich mir vorher groß überlegen muss, wie ich es genau "verpacke" und aufbereite, dass ich es zufrieden auf die Menschheit loslassen kann! so fehlen einfach so viele kleine, wie grossen Dinge, in diesem virtuellen Tagebuch, bzw. "Lebenslauf".

29. August 2018

| E I N S C H U L U N G |




DEIN großer Tag rückt immer näher, mein Hase. nun bist auch DU, sehr bald, ein Schulkind.

ich habe nicht nur das Gefühl, alles nun zum letzten Mal zu erleben, es ist ja tatsächlich so!

nun werden all meine Kinder, drei an der Zahl, Schulkinder sein. wir werden auch die dritte Einschulung gebührend feiern und dir einen tollen Start, in diesen neuen Lebensabschnitt geben.

und bei all der Freude und dem Stolz, schaue ich, schon jetzt, wehmütig zurück, auf die Zeit, als ihr noch so winzelig gewesen seid, das Laufen gelernt, oder zum ersten Mal in den Kindergarten gegangen seid...usw. usw.

mit den Erinnerungen ist es ja so ne Sache... sie sind schön und zeigen uns, das bereits gelebte Leben - gleichzeitig aber auch, das diese Zeit  n i e  wieder zurück kehren wird. nie wieder. ich weiss ja, ich bin nun mal eine dieser Menschen, die viel zu sehr in der Vergangenheit "lebt". 

bewusst oder gewollt, oder eben weniger bewusst und eher zwanghaft - oder weil etwas - oder jemand - einen nicht loslässt und somit, nicht bereit sein lässt. voller freudiger Erwartung, auf das Neue, eben für die Seiten, die noch zu schreiben sind... 

stattdessen, immer und immer wieder und immerzu und mit solch gewaltigen Emotionen, dass ich das Gefühl oft habe, in einem Film gefangen zu sein...in einer bereits "gelebten Welt", voller Trauer, Enttäuschung, Wut und, Hoffnungslosigkeit...

aus der es kein Entkommen zu geben scheint, oder aus der zumindest  i c h  diesen einen verdammten Schlüssel nicht finde, um diese "neuen Türen" - von denen  allerseits immer die Rede ist - zu öffnen... hinter denen all das Schöne, Neue wartet, (auch) von mir gelebt zu werden...

was genau wollt ich ursprünglich erzählen heute? ach, von deinem neuen Lebensabschnitt, meine Hase. genau. nichz wiedee von mir. und meinen bösen Dämonen... und doch, ist immer alles, untrennbar, miteinander verwoben, irgendwie. das weinende und lachende Auge. die Liebe, genau wie das Leid. Lachen und Weinen. Leben und sterben. 

wir wissen dass alle, früher oder später. das bitterböse daran ist finde icz, erst wenn allea bereits "vorbei" ist, eben ge-/erlebt ist, versteht man, wie kostbar um Grunde jeder einzelne Tag, jeder Moment und jedes Foto oder Erinnerung aus vergangenen Tagen eigentlich ist und war... "es gibt kein zurück", hat mal jemand immer zu mir gesagt. nein, gibt es nicht. wir können nicht zurüxk an einen bestimmten Abschnitt und was doch anders, ungeschehen, besser machen. es bleibt wie es gelebt wurde.

jedes Bild im Kopf, ja selbst jedes Foto bekommt mit einmal eine so tiefe, emotionale Bedeutung. selbst wenn diesee eine Moment, der da für die Ewigkeit festgehalten wurde, gar nicht mal so intensiv so bedeutungsschwer geweswn sein mag - 



8. Juli 2018

//. Z I E L E






“ der Ziellose, erleidet sein Schicksal – der Zielbewusste, gestaltet es.”  
              Immanuel Kant

26. Juni 2018

//. art can heal your heart





ich müsste Meisterin darin sein, inzwischen, Dinge aus der Vergangenheit, loslassen zu können. und zu wissen, dass es sich, manchmal, einfach nicht lohnt - und gar gefährlich und sehr schmerzhaft ist/sein kann - dies zu tun.

es geht um Männer, hauptsächlich. um die Liebe. um Beziehungen zu anderen. und, um alte Verhaltensmuster, natürlich. oft schon, bin ich "zurück in die Vergangenheit gereist", auf der Suche nach DER Liebe, DEM Mann! gefunden habe ich manchmal, tatsächlich, was ich suchte. zunächst...

denn geendet, hat es besonders dieses Mal, in ganzen Meeren aus Tränen. gefolgt von einer sehr schmerzhaften Zeit, die, wie jetzt, bis zu drei Jahre schon andauert. ich habe geliebt, als ob es kein Morgen gibt. bis der Morgen kam...

alles andere, als schön. und da ist es nur zwangsläufig, dass ich mich frage, warum ich das so gemacht habe. was davon dann tatsächlich bleibt, gibt es diese schönen, kleinen und großen Momente und Errinerungen, an die ich mich wenigstens zurück-erinnern darf? die bleiben, egal wie, schmutzig und verletzend, es schlussendlich geworden ist...?! 

in diesem Fall, bei diesem einen Mann, muss ich zugeben, leider nein. oder sagen wir, nur sehr sehr wenige. dazu zählen selbstredend, die Geburten der gemeinsamen Kinder. keine Frage. und darüber hinaus? was ist es, was Mama und Paps ausmacht, eigentlich? was hat sie je verbunden? wieso/wie sind wir entstanden?  

ich jedenfalls, als Kind, hätte solche und ähnliche Fragen gestellt...

guter Sex, Leidenschaft, die Sehnsucht, die Suche nach DEM einen Menschen, in seinem Leben. ja, das alles, hat uns stets verbunden. darüber hinaus aber, wussten wir nicht wirklich, etwas damit anzufangen. mit uns. mit dem, was wir hatten.

mit dem, was uns da gegeben war, hätten wir etwas draus machen können/sollen/müssen!

dass, für mich persönlich, ist das schmerzhafteste. zu wissen, man hat das Glück in den Händen gehabt, man hat gelebt, sich wieder lebendig gefühlt und dachte, alles liegt einem zu Füssen. und was haben wir draus gemacht?

was war der Plan für uns, Herr? und warum konnten wir nicht verstehen, nicht hören, was du von uns wolltest?

aber, trotz der harten lwtzten Jahre, ich habe nie die Hoffnung aufgegeben und immer wieder neue Ideen um Kopf gehabt, die ich gern umsetzen möchte.

entweder fehlte aber der Antrieb, die Motivation, oder die Geduld, Konzentration und Ruhe. aber inspirieren lassen konnte ich mich immer. und Projekte überlegen, die ich gern angehen mag. irgendwann.

kteativ-sein, dass bedeutet bei mir - entweder Nähen, Häkeln, oder Malen. oder aber, due eigene Schmuckherstellung! davon träume ich schon eonige Jahre jetzt. weil ich aber nicht ohne weiteres Goldschmiedin werden kann - was ich aber sowas von gerne werden würde - müssten andere Ideen, andere  Materialien überlegt werden.

zum einen sind das "vintage-messing/bronze", mit dem sich traumhafte Dinge herstellen lassen, oder aber Modelliermasse! etwas dass ich, erst seit einem Jahr ca., ausprobiere. auch hier, eher als "Alternative zum Töpfern" gedacht, was ich so liebe - nur besitze ich leider keinen Ofen, oder von einem, hier in der Nähe weiss.

mit den unterschiedlichen Modelliermassen experimentiere ich derzeit. und ich bin begeistert, wie motiviert ich sein kann, bzw. was für Dinge ich damit dann zaubern kann! *_* und, dass ist ganz entscheidend bei allem was man tut, es fehlt z.Z. auch nicht - wie sonst üblich - die Motivation!

ich bleibe dran und übe mich, in Geduld und freue mich, tatsächlich riesig, wenn ich mit meinen eigenen zwei Händen, etwas erschaffen kann. und was ich darüber hinaus, auch noch nutzen, bzw. tragen kann! dass war bei mir schon immer so, es sollte, möglichst etwas "sinnvolles", dabei heraus kommen. keine Ahnung wieso dass so ist, bei mir, oder ob es anderen da ähnlich geht?!

das muss aber nicht heissen - davon war ich bislang überzeugt - dass die Inspiration, die Ideen und Phanatasie nicht entstehen und fließen kann! aber  n e i n ! ich suche mir da lediglich vorab, Ideen heraus, die in etwa zu meiner aktuellen Verfassung und Stabilität "passen"! dass geht!

zugegeben, für das Leinwandbilder malen, was ich jahrelang so gerne gemacht habe, fehlt zum Beispiel, z.Z. die Geduld und die Kreativität. da sollte tatsächlich, alles einigermaßen "im Fluss" sein, um ungezwungen, frei und inspiriert, etwas kunstvolles malen zu können. mir geht es so jedenfalls.

in der Klinik, habe ich so einige Menschen kennengelernt, die das Malen "anders  können", bzw. angehen. da reicht z.B., etwas "vorzuzeichnen" und nach und nach, auszumalen. wie "Malen nach Zahlen" quasi. für mich eher nichts. Acrylbilder malen, kann ich nur "frei".

na jedenfalls, "es läuft", kann ich sagen. das Herstellen von Halsketten, aus Holzperlen und selbstgemachten Schmuckteilen, aus Modelliermasse, dass habe ich so richtig für mich entdeckt! nebenher wird immer wieder genäht. dass ist inzwischen, quasi eine Sucht. ohne, mindestens einmal die Woche, etwas zu nähen, kann ich schon gar nicht mehr! ;)

ich wage mich inzwischen auch an Kleidung. für mich und, für die Kinder, natürlich. ich träume ja seit Jahren davon, "etwas mehr" daraus zu machen, als "nur ein Hobby"... ob es schon/wieder (ich hatte mal zwei Jahre einen, mit Selbstgefilztem), füt einen eigenen Etsy-/Dawanda-Shop reicht, weiss ich noch nicht. aber die Idee, schlummert tatsächlich immer im Hinterkopf... und wenn es "nur", für ein bisschen nebenher reicht, wäre ich schon  sehr zufrieden.

was ich aber sagen kann, es hilft tatsächlich ungemein, gegen trübe Tage, bzw. Gedanken. dass habe ich vor Jahren schon, für mich entdeckt. ich hoffe jetzt bloß, ich bleibe dran. und rede mir nicht wieder ein, ich sei "nicht fähig, nicht kreativ genug und hätte nicht genug Durchhaltevermögen"...

5. Juni 2018

//. es tut so schrecklich weh



da denke ich gerad erst, "ich hab's tatsächlich wieder, ein ganzes Stückchen, weiter geschafft und wuums, wieder ein "Schlag ins Gesicht"!

es hört einfach nicht auf.

nach der enttäuschenden Neuigkeit gestern und der damit einhergehenden - bzw., sich (wieder) bestätigenden Wahrheit - über seine Gefühle, sein Liebesleben und, der bitteren Erkenntniss, für ihn keine Bedeutung mehr zu spielen, folgte dann gleich heute, abermals eine zweite - vllt. sogar viel wichtigeren Erfahrung - für mein Weiterkommen, für mein Leben, ohne ihn...

...nämlich, dass sich meine Hoffnung, in Luft auflöste, mit der Mitteilung, ich könne 2Uhr!! ! wie erhofft - aus der Grundsicherung raus, zum jobcenter zurück wechseln und unterszützing dabei bekommen, dass insbesondere Arbeit zu kommen, aus der Isolation raus, in die Gesellschaft!

es ist zum verrückt werden. da kann man nur krank und hoffnunglos werden...

24. Mai 2018

von der Anpassungsstörung und Dissoziation




weil mich das Ganze mehr denn je beschäftigt, mich einholt, abermals, dieser Tage - die letzten Wochen - dachte ich, versuche ich hier Worte zu finden und durch das Schreiben, wie so oft, besser damit umgehen zu können...
es ist sehr viel zusammen gekommen, die letzten Wochen und Monate. zu viel, für mein ohnehin angeschlagenes Herz. und meine verletzte Seele. 
Veränderungen, mit denen ich gezwungen bin umzugehen. ob ich will, oder nicht. diese Art von Veränderungen, die einem die Luft zum Atmen nehmen. und den Boden unter den Füssen entreißt. solche Veränderungen, Neuigkeiten, Mitteilungen, meine ich. man denkt, "es kann gar nicht, es darf gar nicht sein...". die Welt stimmt plötzlich ganz und gar nicht mehr. steht Kopf. einfach so. du kannst tun und lassen was du willst, es ändert sich dadurch nicht. 
es ist und bleibt ein fürchterlicher Schmerz. so sehr, dass ich mich immer mehr dabei ertappe, mir zu wünschen, ew wäre alles gar nicht passiert. was ich damit allerdings auch sage, ist, unsere wundervollen Kinder nicht bekommem zu haben...diese grossartige, liebevolle Familie. die wir einmal waren... darf ich dass? mir als Mama dreier Kinder wünschen, diesem einen Menschen - den ich für meine Welt hielt, für meinen Seelenmenschen, meinen Wegbegleiter fürs Leben - nie begegnet zu sein? grauenvoll, oder nicht?!
es ist eines der wichtigsten Erkenntnisse der letzten beiden Jahre - es ist mein Schmerz,  meine Schwäche und meun Leid. nicht dass der Kinder. sie leben viel besser mit den Veränderungen der letzten Jahre als wir Erwachsene. es ist erstaunlich wie anpassungsfähig diesen kleinen Wesen sind. wie sehr sie mit den Veränderungen gehen, ganz zwangsläufig, als wäre es das normalste der Welt. 
nun, für sie ist es wohl auch so. es ist ihre Welt, wie sie sie kennen. die hinterfragen es nicht, sie halten nicht krampfhaft an etwas fest, dass schon nicht mehr existiert. dass nennt man dann wohl Über-Leben
eine meiner Diagnosen der letzten Jahre ist tatsächlich die "Anpassungsstörung". einer aktuellen schweren depressiven Episode wegen. Grund: die Trennung. wobei aktuell hier geradezu albern klingt, wenn man bedenkt, dass diese vor über zwei Jahren passiert ist... für mich aber, wenn auch nur gefühlt, ist sie aktueller und schmerzhafter wie eine Krise nur sein kann.

und, mit keiner dieser oft fragwürdigen Diagnosen bin ich je so einverstanden, wie mit dieser. wenn wir uns ansehen, was genau das bedeutet nämlich, muss ich sagen, treffender könnte ich es auch mit meinen eigenen Worten nicht beschreiben...









 

17. Mai 2018

my little jungle = Pilea Peperomioides





ich muss ja nicht immer von Innenleben und Problemen schreiben. nein, es gibt wahrlich, auch in meinem Leben, so einiges schöneres, mit dem ich mich gern beschäftige. Pflanzen z.B., ohne sie könnte ich nicht sein. vielmehr wohnen. sie gehören ganz selbstverständlich dazu und sind mir persönlich wichtiger, als Dekokram, der nur unnütz herum steht. 

natürlich gibt es Deko auch bei mir, nur eben ausgewählter. auch bestimmte "Jahreszeitendeko" gibt es kaum. wenn mir etwas gefällt, dann bleibt das gut und gerne das Ganze Jahr über, an seinem gewählten Platz. aber, ich schweife ab... 

Pflanzen sind heute Thema.


da gibt es sicherlich auch Lieblinge, aber grundsätzlich mag ich alles Grün, wenn es denn in meine Wohnung passt, vom Licht her z.B., dann geb ich, fast allen, eine Chance :) gerad in letzter Zeit, sind die Liebsten hier eingezogen endlich. manche, auf die ich tatsächlich Jahre schon warte, wie die Pilea Peperomioides. 

ich bekam sie bei mir hier, in der Umgebung, einfach nicht und freute mich umso mehr, als eine Bekannte, mir einen Ableger vor ca. zwei Jahren geschenkt hat! seitdem - sie fühlt sich sichtlich wohl, von Anfang an - wächst und gedeiht sie prächtig! da kann man auch tatsächlich, nicht viel falsch machen! 

erst kürzlich machte ich dann erste Erfahrungen, mit Teilen von Zimmerpflanzen. im Garten kein Problem, da bin ich schon geübter, aber im Indoorbereich, ist es ein bisschen anders. mit der Pilea ging's los. inzwischen habe ich somit vier, ganz tolle Exemplare, die weiterhin wachsen, wachsen und wachsen!
ja und da dachte ich, zeig ich doch, zur Abwechslung mal, womit ich mir manchmal die Zeit vertreibe und womit ich, so richtig gut, abschalten kann. 

TEILEN DER PILEA PFLANZE | PROPAGATION

eigentlich wie gesagt, ganz einfach zu machen. man nimmt die Mutterpflanze behutsam aus dem Plastiktopf und lockert die Erde um die Wurzeln. ich nutz das Ganze meist gleich zum Umtopfen. also alles vorsichtig raus aus dem alten Topf und den neuen - am besten 2-4 cm größer im Durchmesser - welcher bereits, mit einer guten Drainage und guter Pflanzenerde für Zimmerpflanzen gefüllt ist. oder mit Blumenerde, die sowohl für Balkonpflanzen, als auch für den Indoor-Bereich geeignet ist. 



es gibt  (auch) bei der Pilea, zwei Typen von Ablegern – entweder, die Stecklinge wachsen direkt aus dem Stamm, oder sie treiben aus der Erde aus. bei meiner war ersteres der Fall. diesmal wohlgemerkt. erst vor kurzem hatte ich gleich drei "Babys" ;) 

trennt nun die Mini-Pileas, mit einem scharfen Messer/Cutter, vom Stamm. oder der Wurzel – je nachdem. und setzt sie dann direkt, in eigene Erde, im vorbereiteten, eigenen Topf. hin und wieder, kann man die Spitzen der Triebe, der Mini-Pileas abtrennen - so regt man nämlich weiteres Wachstum an!






29. April 2018

| ihre Geschichte





i h r e   G e s c h i c h t e 


es war 2011, als sich all das, was Jahre zuvor mehr oder minder erfolgreich unterdrückt werden konnte, nicht mehr aufhalten liess. all die Verzweiflung, Wut, Enttäuschung und die totale Aussichtslosigkeit, alles  zusammen sich in ein, bis dahin nicht gekanntes Ausmaß ...?!

es folgten einige Wochen, der absoluten Leere, gleichzeitig dann doch so viele übermächtige Gefühle, die nicht zu sortieren waren. mit Alkohol versuchte sie irgendwie den Alltag auftrecht zu erhalten und erträglicher zu machen.

dan der Suizidversuch. Ende März. die Ohnmacht und  die Verzweiflung, due düstere Aussicht auf eine Zukunft in absoluter Dunkelheit, liessen keine andere Lösung mehr zu. 

nicht verarbeitete Traumata... da diese episode kurz nach der Geburt meines zweiten Kindes, meiner kleinen Tochter Mathilde, ging man davon aus, eine postnatalen Depression wäre der Beginn des Ganzen, allerdings wusste ich es tatsächlich betreut besser und nun darf man allseits davon ausgehen, dass diese wenn überhaupt, meine bereits vorhandenen Depressionen und Tramata wieder ausgelöst bzw. verschlimmert.
meine erst vier Monate alte Tochter, musste schon sehr früh, auf ihre Mutter verzichten und sich damit arrangieren, dass der Papa fortan alles übernommen hat.
Nach diesem Suizidversuch, landete ich mit gebrochener Wirbelsäule , auf dem OP-Tisch und anschliessend, einige Tage auf der Intensivstation. mein Mann hat sich sehr bemüht alles in den Griff zu bekommen, alles alleine zu regeln. und dennoch mir zur Seite zu stehen. ich erinnere mich noch ae2hr deutlich, an meinem ersten Anruf, Zuhause, nach der OP...eine Schwedter gab mir das Telefon der Station und wählte achon die Nummer (ich stand natürlich noch sehr unter Narkose) es war sechs Uhr Morgens und mein Mann nahm sofort ab. wir sagten kaum etwas abrr geweint haben wir gemeinsam...
nach vier Wochen, könnte ich das Krankenhaus verlassen - mit frisch eingebautem Fixateutr, im unteren beteich der Wirbelsäule - folgte die Reha. darauf dann, dreizehn Wochen Tagesklinik (2014/2015).
bereits gestellten Diagnose, rezidivierende Depressionen (zu der Zeit), schwere Episode und der Suchterkrankung/Medikamentenabhängigkeit (nach einem Suizudversuch, starke Schmerzmittel - Opiate/BTM - über lange Zeit - ca. sechs Monate - einnehmen müssen und irgendwann dann, natürlich, eine Abhängigkeit, körperlich wie psychisch entwickelt...), kam eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung
wusste ich nicht so recht, was ich damit anfangen sollte. Klar, ich habe so meine diversen Ängste und ja, manche Sachen, die mir Angst machen, vermeide ich. Aber gleich eine Persönlichkeitsstörung daraus zu machen, war irgendwie ein ganz schön großer Brocken vor meinen Füßen.
Zu Hause fing ich erstmal an, über diese Störung zu googeln und fand auch ein paar Seiten. Das Problem war nur, auf denen stand überall das gleiche. Die Symptome einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung zu erfahren, war zwar für mich im ersten Moment etwas hilfreich, aber nicht wirklich weiterführend. Ich wollte wissen, wie das konkret im Leben eines Betroffenen aussah – wie gestalten sie ihr Leben, welche Auswirkung hat die Krankheit auf ihren Alltag und auf ihre Beziehungen, was denken und fühlen sie?
Aus solchen Informationen hätte ich gerne Parallelen zu mir gezogen, um vielleicht mich etwas besser zu verstehen als auch aus den Erfahrungen anderer zu profitieren. Aber diese besagte Seite mit den mir erhofften Informationen fand ich nicht. In diversen Foren und Facebook-Gruppen, in denen es allgemein um psychische Krankheiten geht, habe ich ein paar wenige Erfahrungsberichte lesen dürfen. Aber so ganz das wahre war oder ist das auch nicht.
Ich schreibe das, was ich selber gerne gelesen hätte
Und deshalb schreibe ich hier jetzt selbst, von mir und meinen Empfindungen, Gedanken, Erfahrungen, Beziehungshürden und Alltäglichkeiten – alles in Zusammenhang mit Depression, Angst und Persönlichkeitsstörung. Ich schreibe, über meine Gedanken und Gefühle, was Therapieeinheiten wie z. B.  Selbstfürsorge, Ergo- und Kunsttherapie bewirken können und wie eine berufliche Reha-Maßnahme für psychisch erkrankte Menschen aussieht. Letzteres wird besonders spannend, weil mir die berufliche Reha noch bevorsteht und ich leider keinen im Internet gefunden habe, der mir da mal so von seinen eigenen Erfahrungen berichten konnte.
Und abgesehen davon, dass mich das Schreiben entlastet, ist vielleicht irgendwer da draußen in der fernen weiten Welt, der mal in einer ähnlichen Lage ist, wie ich es war oder irgendwie auch noch bin, und dem es dann ein bisschen hilft, von einem anderen überDepressionenÄngsten undPersönlichkeitsstörungen zu lesen. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ein Austausch mit anderen Betroffenen – ich würde mich sehr darüber freuen!
Du als Leser erhältst somit Einblicke in meine depressive, ängstliche Welt in der auch Freude, Träume und Hoffnung leben!
Edit 04.05.2016: Zwischenzeitlich haben sich schon sehr viele Mail-Austausche mit anderen Betroffenen und Angehörigen ergeben. Es entstanden Beziehungen zu anderen Bloggern, die über ihren Umgang mit diversen psychiatrischen Diagnosen schreiben. Was mich zudem sehr freute war der Kommentar einer Therapeutin unter meinem Beitrag Depression: Frische Luft ist manchmal schlecht.  In diesem teilte sie mir mit, dass sie meinen Blog gerne Ihren Patienten vorstellen möchte, da sie glaubt, dass es anderen Betroffenen gut tut zu lesen, dass sie nicht alleine sind. Und das kann ich nur wiedergeben – die vielen Interaktionen (Likes/Teilen) zeigen mir, wie viele andere es noch betrifft und sie sich darin wiederfinden, was in den Kommentaren und persönlichen Mails auch nochmal sehr deutlich wird. All das tut auch mir sehr gut und macht mir Mut in meinem Alltag – denn ich weiß, ich bin nicht alleine in mir und meinem Gefühl! – Vielen Dank dafür!


Edit 16.03.2016: Die Diagnose ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung wurde zwischenzeitlich revidiert. Ich habe also „nur“ eine generalisierte Angststörung … reicht ja auch! Und irgendwann wird auch diese nur Geschichte sein!

15. April 2018

:: E N T W I C K (E) L U N G






inzwischen, sind über zwei Jahre vergangen, aber ich wache noch immer, beinah täglich, damit auf, mich an ihn zu erinnern, ihm nachzuhängen...und, unserer Zeit.

mit Fragen, nach dem Warum, dem Erkennnen aber auch, dass er nicht der zu sein scheint und vermutlich nie war, für den ich ihn hielt...

und bei all dem und dem Weinen und verzweifelt, nach einer Zukunft, für mich Suchend, habe ich grosse Angst. so wie nie zuvor, in meinem Leben.

weil ich glaube, den Kontakt, zum realen Leben, zu verlieren, manchmal. die Bodenhafung, wenn man so will. ich hab fürchterliche Angst davor, nie wieder 'die Kurve zu kriegen'. nie wieder, in der Lage zu sein, mein Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen und daraus etwas Gutes machen zu können! für mich und vor allem, für die Kinder.

ich habe Angst, sie zu verlieren. auf eine Art, die ich bisher gut zu verdrängen wusste. na klar, welches Mutterherz, würde so etwas sonst aushalten können...?!

ich habe Angst, ihnen kein Vorbild mehr sein zu können, ihnen nichts bieten und geben zu können...was nicht auch jemand anderes, oder die Menschen, die sie Gott sei Dank noch um sich haben. 

Angst, überflüssig und nicht gebraucht zu sein/werden - ich glaube kaum, dass es etwas mich schlimmeres gibt, für die Liebe einer Mutter, für ihre Kinder... ich habe, immer mehr und mehr, das Gefühl, es ginge Ihnen besser - ohne mich!

lange Zeit, hatte ich diese miesen Gedanken und Gefühle, im Griff! wusste, dass sie nicht wahr sind und mich nur runter ziehen wollen...

sie sind derzeit aber, wieder so vordergründig, dass es mir macht! weil ich, immer mehr und mehr, die Kontrolle zu verlieren scheine. ich habe kaum noch etwas selbst - ohne Hilfe - im Griff, so scheint mir...

und selbst wenn daran nichts ist, diese Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen, sind so überwältigend, dass es mir den Boden, unter den Füssen, erneut weg zieht!

lange gab ich ihm, direkt, aber meist indirekt, dafür die Schuld!

hat doch er mir, das alles "weggenommen", mir das schlimmste zugemutet, was man einer Mutter nur zumuten kann! natürlich ist dass so, aber nur die halbe Wahrheit...

ich muss immer mehr an-erkennen, dass selbstverständlich auch ich, meinen Anteil daran hatte und habe. und - beinah schlimmer noch - dass diese große Liebe, sehr wahrscheinlich, nie eine gewesen war!

DASS schmerzt, bis ins Mark. unbeschreiblich, dieses Gefühl. auch geirrt zu haben, einer Illusion auf den Leim gegangen zu sein...schlimm. ohne Worte.

ich war immer schon,  sehr melodramatisch und hochsensibel, aber mal ehrlich, wer würde solche Dinge tatsächlich, gänzlich unbeschadet, überstehen und abschütteln können?

und einfach weiter machen, sich neu orientieren und erfinden können und nie wieder zurück sehen? jemand ohne Herz, womöglich...?!

leider nein. ich musste diesem (Un-Menschen dann, nach unserer Trennung, leider kennenlernen. ihn. meine vermeintlich große Liebe. egozentrisch, von sich überzeugt, wie kein zweiter und, so scheint es heute, ohne dieses große Herz, von dem ich bislang glaubte, dass er besitzt.

ich weiss nicht mehr, was ich an ihm liebte.
oder was er, an mir glaubte geliebt zu haben...

ich weiss es nicht.
und es wird hierfür vermutlich nie - egal wie sehr ich danach (noch immer tagtäglich) danach suche - eine Antwort geben. 


31. März 2018

LÜNEBURG - eine kleine Weltreise.


Lüneburg//liebster Baum im Garten, die Korkenzieherhasel//Geburtstagstisch


ungewohnt neue Wege, die ich da gegangen bin Anfang März. ich habe es tatsächlich geschafft und bin in den Norden gefahren ,zu meiner Großen ♡ sie lebt, seit bald zwei Jahren, nicht mehr bei uns in NRW, sondern bei ihrem Vater. und, so gut sie es hier auch hat, es schmerzt, beinah jeden Tag, sie nicht mehr um mich/uns zu wissen...



es war gut, dass ich das gemacht habe. endlich. nach so langer Zeit des wieder-zusammen-Sammelns, nach der schmerzlichen Trennung, Ende zwanzig.fünfzehn. ich hatte bislang, einfach nicht die Kraft und den Mut. dass ist im Grunde alles. 

sie hat aber auch nie gefragt. dass muss ich leider zugeben. so schmerzhaft es auch ist. vielleicht, weil sie insgeheim wusste, oder sich dachte, dass ihre Mama es sowieso "nicht schaffen" würde, aus welchen Gründen auch immer. oder, weil sie mich schlicht und einfach, gar nicht braucht? jedenfalls nicht so sehr, dass sie danach verlangt, oder mich vermisst... 

schon traurig auch, irgendwie. für mein Mutterherz jedenfalls. andererseits, könnte ich auch einfach froh sein, dass mein Kind so selbstständig und "tough" ist...?! und zumindest in der Hinsicht, ihrer über-emotionalen Mutter nicht nachkommt...

in dieser Welt, vor allem in ihrem Alter, ist es, denke ich, noch viel schwerer, sich zu behaupten und selbstbewusst zu sich zu stehen. 

die Überraschung jedenfalls war gelungen - sie wusste nämlich nichts! gar nichts ;) dass war toll! und der Geburtstag am folgenden Tag war schön. nur zu dritt. von der Ex-Schwiegerfamilie, sprich ihrer Familie, ist niemand gekommen... ob es an mir lag? ich weiss es nicht. abends sind wir essen gegangen, in einem der unzähligen Lokale, in der Lüneburger City. ganz entspannt. 

der Stress, fing dann im Lauf der Woche an...leider. dass haben wir beide wohl nicht erwartet. ich merkte sehr bald schon, ihm - meinem (ersten) Ex-Mann - im Weg zu sein. er ist schon einige Jahre alleine. ziemlich lange schon. da stört vermutlich alles, was nicht zum gewohnten Ablauf gehört...?!

es knallte dann - wie sollte es auch anders sein - irgendwann und wir zankten wegen Kleinigkeiten! unsinnig, eigentlich. aber irgendwie war dann, von da an, der Wurm drin... unser Mädchen wusste natürlich gar nicht damit umzugehen, war es doch gerade für sie, eine völlig unbekannte Situation. sie war schliesslich noch sehr klein, als wir uns trennten und ich mit ihr zusammen natürlich einen neuanfang wagte...

27. März 2018





Unsicherheit ist heutzutage schon fast eine Volkskrankheit. sie raubt vielen Menschen in unserer Gesellschaft, die Freude am Leben. außerdem verursacht sie massive Beziehungsprobleme! ich weiß aus eigener Erfahrung, welche Auswirkungen Unsicherheit auf das Leben haben kann und, wie sehr es einen Menschen prägt.

wer unsicher ist, sucht oft die Bestätigung anderer, um das Gefühl der Ablehnung, oder ein geringes Selbstbewusstsein, zu kompensieren. man ist gewissermaßen süchtig nach Anerkennung. wenn Unsicherheit Teil unseres Lebens ist, gibt es nur ein Mittel dagegen, und das ist Gottes Wahrheit. die Wahrheit ist, dass wir uns nicht abkämpfen müssen, um das von Menschen zu bekommen, was Gott uns jederzeit gerne gibt: Liebe, Annahme, Bestätigung, Geborgenheit, Selbstwert.

was ist nur...?

24. März 2018

ENTRÜMPELN NACH KONMARI



Mal aufräumen wirst, es dir auch noch Spaß machen wird und dein Leben positiv verändern wird. Das Buch Magic Cleaning von Marie Kondo* ist ein weltweiter Bestseller und auch uns hat es überzeugt!
Wem geht es nicht auch so? Man kann sich einfach nicht vollends entspannen, wenn überall noch Sachen herumliegen und es alles andere als aufgeräumt aussieht.
Nach einem japanischen Sprichwort spiegelt die Unordnung des eigenen Zuhauses, die Unordnung des Herzens wieder.

Wie oft ertappen wir uns selber dabei, die Unordnung mit einer wilden „ich stopfe alles in Schubladen, weil wenn ich es nicht sehe, ist es auch nicht unordentlich“-Aktion zu bekämpfen.  Aber ist das langfristig hilfreich? – Nein.
Damit ist jetzt Schluss! Mit der Methode von Marie Kondo, gestalten wir den Aufräumtag zum Wellnesstag. Wie das geht? Ganz einfach!



das Thema an sich, ist für mich kein neues. seit Jahren schon - noch bevor ich Konmari, oder den Begriff Minimalismus usw. kannte - war mein liebstes Thema, sowohl das Einrichten, Umräumen und Einsortieren, sowie Ausräumen und Aussortieren. nur das wie, war immer wieder sas Problem.

ich wusste schon sehr früh, dass es, für mein persönliches Wohlbefinden, von Nöten war/ist, mich in meinen vier Wänden - ob nun Kinder-/Jugendzimmer, oder eigene Wohnung, wie heute - möglichst alles aufgeräumt, ordentlich und übersichtlich zu halten. 

allerdings, weiss ich oft tatsächlich nicht wie.



ich denke, jeder der sich für dem Thema Wohnen, bzw. Interior Design interessiert und, wie auch ich, leidenschaftlich gerne einrichtet und sich mit schönen Dingen umgibt wirs wissen, ein Zuhause, besteht aus mehr als nur vier Wänden. unsere Wohnung ist Ausdruck unserer Persönlichkeit und des individuellen Stils. 

als ich, vor sieben Jahren, mit dem Bloggen begann, war - abgesehen von zwei weiteren  -eben dieses MEIN Thema. ich wollte von meiner Entwicklung, zu meinem heutigen ganz persönlivhen  Einrichtungsstil berichten....?! immer auf der Suche, nach den neuesten Wohn- und Einrichtungstrends.  Oder vielmehr nach Inspiration, nach Motivation, meinen eigenem Geschmack, meine eigenen Ideen umzusetzen. denn, daran fehlte es nicht. nie eigentlich. es war nur, wie so oft im Leben, die Frage nach dem (richtigen) wie.



und um ehrlich zu sein, habe ich in den vergangenen Jahren, auch nicht wirklich DIE Idee hierzu gefunden. vielmehr wurde ich mir der Zeit - wie in vielen  anderen Lebensbereichen auch - entspannter damit. ich muss nichz mehr völlig angespannt im Netz, oder Magazinen, auf der mühseligen Suche sein nach Ideen wie. sondern lernte ganz einfach, meinem ganz eigenen Instinkt zu vertrauen. 

und statt mein Hirn, all zu sehr zu beschäftigen und in Grübelei zu verfallen, einen Schritt zurück zu treten und mein Bauchgefühl entscheiden zu lassen, ob mir eine bestimmte Idee, ein bestimmtes Möbelstück, oder was auch immer, wirklich gefällt.

3. Februar 2018

übervoll




ich frag mich oft, wann mein Kopf wohl platzen wird. vor lauter Gedanken und den unendlich vielen Fragen...

und mein Herz erst. wieviel mag es noch zu tragen imstande sein? wieviele dieser Gedankenemotionen, werden wohl noch hineinpassen? hunderttausende davon sind es, dieser gefühlten Gedanken.

die sich in meinem Kopf, wie im Herzen, hin und her wälzen. sich wund reiben, aneinander, Tag für Tag. immerzu.

auf die ich keine Antworten zu finden scheine. selbst wenn mir rational bewusst ist, meistens jedenfalls, dass sich diese nicht, wie selbstverständlich und auf einmal, finden lassen werden, enttäuscht es mich. immer wieder.
ich weine dann viel und bitterlich. über Stunden, manchmal. ich frage mich oft, was nicht stimmt mit mir. warum ich 'anders' bin, als die anderen. immer schon fühlte ich mich anders. nicht besonders. nur anders. als fühlte ich mehr als andere. intensiver. und länger...
was wohl wäre, wenn ich dem Ganzen ein Ende bereite? nicht dass ich es wollte, ich frage mich nur, was wäre dann wohl anders? für wem oder was? es gehört zu mir. ich denke, es wird auch immer irgendwie so sein. •
die Diagnose Depressionen ist nicht immer eine Antwort. eine Krankheit, ja. aber nicht zwangsläufig heilbar. manchmal gehört es zur Persönlichkeit, glaub ich.