29. August 2018

| E I N S C H U L U N G |




DEIN großer Tag rückt immer näher, mein Hase. nun bist auch DU, sehr bald, ein Schulkind.

ich habe nicht nur das Gefühl, alles nun zum letzten Mal zu erleben, es ist ja tatsächlich so!

nun werden all meine Kinder, drei an der Zahl, Schulkinder sein. wir werden auch die dritte Einschulung gebührend feiern und dir einen tollen Start, in diesen neuen Lebensabschnitt geben.

und bei all der Freude und dem Stolz, schaue ich, schon jetzt, wehmütig zurück, auf die Zeit, als ihr noch so winzelig gewesen seid, das Laufen gelernt, oder zum ersten Mal in den Kindergarten gegangen seid...usw. usw.

mit den Erinnerungen ist es ja so ne Sache... sie sind schön und zeigen uns, das bereits gelebte Leben - gleichzeitig aber auch, das diese Zeit  n i e  wieder zurück kehren wird. nie wieder. ich weiss ja, ich bin nun mal eine dieser Menschen, die viel zu sehr in der Vergangenheit "lebt". 

bewusst oder gewollt, oder eben weniger bewusst und eher zwanghaft - oder weil etwas - oder jemand - einen nicht loslässt und somit, nicht bereit sein lässt. voller freudiger Erwartung, auf das Neue, eben für die Seiten, die noch zu schreiben sind... 

stattdessen, immer und immer wieder und immerzu und mit solch gewaltigen Emotionen, dass ich das Gefühl oft habe, in einem Film gefangen zu sein...in einer bereits "gelebten Welt", voller Trauer, Enttäuschung, Wut und, Hoffnungslosigkeit...

aus der es kein Entkommen zu geben scheint, oder aus der zumindest  i c h  diesen einen verdammten Schlüssel nicht finde, um diese "neuen Türen" - von denen  allerseits immer die Rede ist - zu öffnen... hinter denen all das Schöne, Neue wartet, (auch) von mir gelebt zu werden...

was genau wollt ich ursprünglich erzählen heute? ach, von deinem neuen Lebensabschnitt, meine Hase. genau. nichz wiedee von mir. und meinen bösen Dämonen... und doch, ist immer alles, untrennbar, miteinander verwoben, irgendwie. das weinende und lachende Auge. die Liebe, genau wie das Leid. Lachen und Weinen. Leben und sterben. 

wir wissen dass alle, früher oder später. das bitterböse daran ist finde icz, erst wenn allea bereits "vorbei" ist, eben ge-/erlebt ist, versteht man, wie kostbar um Grunde jeder einzelne Tag, jeder Moment und jedes Foto oder Erinnerung aus vergangenen Tagen eigentlich ist und war... "es gibt kein zurück", hat mal jemand immer zu mir gesagt. nein, gibt es nicht. wir können nicht zurüxk an einen bestimmten Abschnitt und was doch anders, ungeschehen, besser machen. es bleibt wie es gelebt wurde.

jedes Bild im Kopf, ja selbst jedes Foto bekommt mit einmal eine so tiefe, emotionale Bedeutung. selbst wenn diesee eine Moment, der da für die Ewigkeit festgehalten wurde, gar nicht mal so intensiv so bedeutungsschwer geweswn sein mag - 



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