25. Mai 2019

//...und täglich grüßt das Murmeltier!





ICH MUSS ETWAS GRUNDLEGEND ÄNDERN!  
ich kann und will, so nicht mehr weiter machen! es macht mich krank! 
ich mache mich völlig verrückt! und es erdrückt mich, diese permanenten Selbstvorwürfe und Schuldgefühle - ich ertrage es schlicht und einfach nicht länger!


was aber, muss ich tun, damit es wieder leichter wird? was muss sich ändern, damit ich wieder atmen kann? in Bezug auf die Kinder, bzw. den Umgang mit ihnen, ganz klare Sache, im Grunde! es muss ein Termin her! ein klärendes - ein für alle Mal - klärendes Gespräch! mit ihm. ob nun vor Gericht, oder so, unter uns! es ist SO, jedenfalls kein Zustand mehr! für Niemanden, im übrigen. für keinen Beteiligten!

ich kann mir nämlich vorstellen, dass es auch für seine Seite, nicht besonders zufriedenstellend ist, wenn ich "Verabredungen" die ja (noch) gar keine sind! nicht einhalte und die Kinder nicht zu mir nehme... aber, niemand denkt an mich und meine Situation dabei! niemanden interessiert es, das ich tatsächlich oft, das Geld schlicht nicht habe, um meine eigenen Kinder abzuholen und Zeit mit ihnen zu verbringen! es ist so ziemlich das demütigendste, was mir, als Mama, überhaupt passieren kann...

und es ist, die letzten Jahre, seit der Trennung, vor vier Jahren, wie ein sich ewig drehender Teufelskreis! ohne Ausweg, als müsse ich's erdulden, bis, eines Tages, das berühmte Wunder passiert, dass - wie wir alle wissen - nie kommen wird...


"es wird sich nie ändern!" "du wirst immer so sein!" "es wird immer wieder so sein!"  "du bist zu schwach, nicht gemacht, für diese Welt...!" 


um nur einige Gedanken und Selvstvorwürfe zu nennen, mit denen ich bereits aufgewache, jeden Tag...jeden einzelnen Tag! und damit auch nachts schlafen gehe... und wenn ich so schlecht schlafe, wie die letzten Wochen, komme ich kaum, vor zehn Uhr, aus dem Bett... auch dass ist natürlich KEIN ZUSTAND! und muss dringend verändert werden!

es ist fast egal, was sich gerade tut, was gelingt, positiv ist und sogar feiernswert, eigentlich... es überkommt mich, immer wieder, in mal regelmässigen, meist aber unregelmässigen Abständen. immer wieder, diese Grübeleien, die Kämpfe in mir, mit mir...das Hadern, ob Entscheidungen richtig gefällt wurden, ob ich, so wie ich bin, in Ordnung bin, usw.!

wenn ich, wie heute duech die Stadt gehe, über den Markt schlendere, denke ich Mensch, ihr wisst ja gar nicht, wie gut ihr habt, ihr mit euren "normalen Leben"! ich würde alles dafür geben, ich würde töten,  dafür, um nur ein Mal, ein Jahr, oder Monat, ach, was sage ich, selbst für einen  einzigen Tag, ein stink normales Dasein feiern zu können, wie es die meisten dann doch letztlich haben... oder ist es vielleicht gar nichts so? natürlich hat jeder seine Probleme und "sein Päckchen zu tragen". keine Frage. trotzdem komme ich mir, seit ich denken kann, vor, als wäre ich nie normal. nie gewesen.

kein Aussenseiter, oder so, dass kann ich nicht sagen. aber, je älter ich werde und je mehr ich erlebe, komme ich mir vor, als hätte ich eine besonders schwere Last, zu tragen. und, als wäre ich hierfür - und nur der Himmel weiss wieso - nicht fähig, diese zu bewältigen! als wären mit bestimmte Fähigkeiten und Gaben, nicht gegeben. als könne ich mich abmühen, wie ich wollte, es würde mir nie gelingen, diese zu meistern! ganz egal, ob gerade besonders belastende Zeiten und Erfahrungen, oder aber, "die guten Seiten", die ich dann wiederum nicht zu feiern weiss, weil alles andere, ja trotzdem bedrückt...

ständig suche ich, frage ich, wundere ich mich. nie kehrt mal Ruhe in mir ein. nie bin ich einfach nur da und schon gar nicht zufrieden...dass war tatsächlich immer schon so. ich kann es nicht mehr hören, so oft ist mir schon gesagt worden, ich fühle mich stets wie "das Opfer"! unzählige Male, habe ich mich dann verteidigen und rechtfertigen müssen, dass es so nicht stimmt! andere mögen das vielleicht in mir sehen. ich selbst aber nicht. oder lieber selten. Zum Beispiel, als ich Tatsache ein Opfer eines Vorfalls war, weil ein Übergriff stattfand. seitdem, versuche ich immerzu, damit klar zu kommen! nicht daran zu zerbrechen und meim eigenes Leben wegzuschmeißen, nur weil jemand so voller Boshaftigkeit und kranken Phantasien steckt, dass er anderen so einen Schaden zuführen muss...

ich sehe mich mehr als jemanden, der - egal was er versucht und anstellt - nie "den Dreh" heraus bekommt, damit so umgehen zu können, dass er sich selbst und anderen, damit nicht stets belastet. sondern, mit dem Blick nach Vorn, versucht, so weit es geht, ein normales Leben zu führen, trotz allem.

und dass habe ich mehrfach versucht. ich habe zwei mal geheiratet, Kinder bekommen, ein Haus gebaut und wieder getrennt, geschieden und von vorn begonnen... Kinder möchte ich keine mehr, einen neuen Partner - solang ich mir mir selbst solche Probleme habe und die zuerst lernen muss zu meistern - möchte ich auch vorerst nicht. auch wenn ich oft einsam bin... was also, steht nun an? was ist jetzt meine Aufgabe? was sollte ich jetzt tun, in meiner bescheidenen Situation, um weitestgehend normal meinen Alltag zu bewältigen...?!

es ist ja tatsächlich, ein sich stets wiederholender Kreislauf. gar nicht mal nur die berüchtigten "Teufelskreise". jeder Mensch "erneuert" sich ja, alle paar Jahre. ungefähr alle sieben Jahre, habe ich mit einer Freundin mal philosophiert... wenn man dies weiss und nicht immer wieder, dieselben Fehler machen und in dieselben Fallen stolpern will, oder darf, weil es einfach mehr als genug ist, jetzt, sprich man bereits an seine Grenzen angelangt ist, inzwischen. WAS DANN?


ich habe nicht genug auf mich selbst geachtet. dass weiss ich. ich bin "Wiederholungsmeisterin", weil ich immer wieder, in dieselben Muster verfalle, egal was ich tue, oder lasse!



22. Mai 2019

// Perpektive Umschulung + mein langer Weg dahin




es geht bald los! ich hab es geschafft! es hat sich gelohnt, tatsächlich gelohnt! diese und ähnlich Gedanken, wandern mir durch den Kopf, dieser Tage... ich kann es noch gar nicht richtig greifen, um ehrlich zu sein! und das, obwohl ich's, inzwischen, schwarz auf weiß habe!

es ist endlich durchgestanden jetzt, endlich  endlich, ist es bewilligt! der Kampf gewonnen! und was war es doch, für ein Kampf, bzw.  Kämpfe, die letzten - beinah vier - Jahre!

dass kann sich kaum jemand vorstellen, ausser er ist selbst in derselben, oder ähnlichen Situation gewesen! die Gesellschaft, hat oft keinen Schimmer, was es für einem Arbeitslosen, Kranken, oder Behinderten Menschen, bedeuten kann, auf dem Arbeitsmarkt, bzw. der Gesellschaft  allgemein, wieder Fuß zu fassen, oder sich sein Leben, nach seinen Vorstellungen, zu gestalten.

natürlich ist nicht für Jeden, das große Ziel, eine Berufsausbildung zu machen, oder einen Beruf auszuüben. wenn man diesen Wunsch jedoch hat, vor allem als Erwachsener, mit mal mehr, oder weniger Lebenserfahrung - oder Erkrankung, oder was auch immer für eine Vergangenheit - der kann es ganz schön schwer haben, sich da durch zu boxen und seine Ziele zu erreichen!

es war oder ist, mein sehnlichster Wunsch, mein Traum, eine Berufsausbildung zu machen, also einen Berufsabschluss nachzuholen! es ist eines dieser "ganz normalen Dinge", im Leben, die ich seinerzeit, leider nicht machen konnte, bzw. nicht gemacht habe.

an erster Stelle, stand damals, für mich, das Geldverdienen, nach der Schulzeit! den Abschluss mehr schlecht, als recht geschafft, war es sauschwer, eine Ausbildung zu bekommen! mit meinen Noten, hatte ich kaum Chancen... und so richtig, wusste ich auch nie, was ich überhaupt (werden) wollte! dass wird man den Bewerbungen auch angesehen, oder in  den Gesprächen gemerkt haben...

na jedenfalls, begleitete mich dieser Wunsch, dieses große Lebensziel, all die Jahre. trotz Familiengründung, Heirat und Hausbau, war schon immer klar, ich möchte etwas lernen, gutes Geld verdienen können und, trotzdem Mutter, Hausfrau und Ehefrau sein.

als die Kinder noch klein waren, war der Traum natürlich, zunächst nach hinten gerückt. aber immer da! und nun, da die Kinder groß, oder größer sind - und nach Scheidung und der Neuorientierung, bzw. nachdem ich lernte, wieder alleine klar zu kommen und "ganz nebenbei" auch noch Krankheit, Schulden und andere kleine wie große Baustellen in meinem Leben geschafft und beiseite geräumt habe - ist die Möglichkeit wieder da, die diesen Traum nun wahr werden zu lassen! sprich, dafür  aktiv etwas zu tun. zu kämpfen!

es ist nun bald vier Jahre her, als ich damit begann. und alleine von den paar letzten Jahren, lassen sich ganze Bücher schreiben, bzw. Blogeinträge verfassen! soviel ist in der Zeit geschehen.

natürlich war/ist es nicht so einfach anzustellen, mit Anfang/Mitte dreissig - Mutter, mit schwerer Erkrankung die gerade erst überstanden ist, mit wenig Berufserfahrung, bzw. nur lauter Helfertätigkeiten und Minijobs im Lebenlauf - einen völligen Neustart zu wagen! und hinzubekommen.

und ganz ohne Hilfe, habe ich es nicht geschafft, muss ich zugeben! ist aber auch völlig in Ordnung. man muss nur wissen, dass man danach fragen darf und dies auch tun, statt zu Hadern und noch mehr Zeit verstreichen zu lassen...

nachdem es etwas Startschwierigkeiten gab - man muss auch wissen an wen man sich wenden kann und sollte und das müsste ich natürlich erst lernen. in meinem Fall, brach zunächst die ganze Familie weg, bzw. die meines Exmannes, nach der Trennung und ich stand plötzlich ganz allein da! auch meine Kinder, lebten, von da an, nicht mehr bei mir, sondern ihrem Vater. da brach ich natürlich völlig zusammen erstmal und wusste zeitweise, nicht einmal mehr, was ich hier überhaupt noch sollte...?!

um es etwas abzukürzen und auf den Punkt zu bringen: ich war schwer depressiv, alleine und voller Schuldgefühle und Selbstzweifel. und warum hat mich die Trennung und der anschliessende Auszug, meines Mannes, samt Kinder, so dermassen, aus der Bahn geworfen?

weil mein Leben, bis dato, nur daraus bestand! es gab mich nicht mehr. ich war Mutter, klar. und auch keine schlechte, möchte ich meinen. und Partnerin, bzw. Ehefrau. und dann, war auch schon Schluss!

Anträge gestellt, Hilfe geholt und etliche Gespräch geführt und Gutachten erstellt worsen und und und...

ist zum greifen nahe! dass, wovon ich, seit geraumer Zeit, nur zu träumen wagen durfte! 

ich habe tatsächlich beinahe aufgehört, daran zu glauben! an mich, meiner Vorstellung einer Zukunft, einer beruflichen, wie zwangsläufig sonstigen... es hat mich zermürbt, mich leere gemacht, vor lauter Kämpfen und Hoffen.

und nun, ist der Weg bereitet. die Erlaubnis, bzw. Bewilligung der Finanzierung des Ganzen, ist da! ich kann nun endlich loslegen, mit dem, wovon ich so lange Zeit, so viele Jahre nun schon, träume!

und nun, da es eine Perspektive gibt, Licht am berühmten Horizont, fange ich das Zweifeln - natürlich - wieder an! ob denn der gewählte Beruf, auch tatsächlich der ist, den ich langfristig ausüben, bzw. erstmal lernen möchte! 

ob die Berufschancem, später, sprich die potentiellen Arbeitsstellen, ausreichen werden, um auch eine langfristige Anstellung für mich zu finden!

18. Mai 2019

// vom Zweifeln + Hadern




wenn ich wieder soviel am Blog zugange bin, merke ich, dass es mir, entweder schlecht geht...oder sich etwas gravierend verändert, oder ich nach Antwottend suchen viel zu viel Zeit im Netz oder am schreiben verbringe...statt ins Leben hinaus, in die Welt "da draussen", zu gehen...

ich kann ich nicht mal sagen, was es diesmal genau ist, aber es fühlt sich wieder an, als wäre ich, "zu nichts gebrauchen"... als würde ich "keine Entscheidungen treffen" können...ja, als ob ich welche treffen muss! 

klar, sind da einige Dinge momentan, die sich bewegen, entwickeln und wohl in neue Wege führen werden... ich hab keine Angst, oder möchte mich drücken, vor der Verantwortung, die solche Entscheidungen mit sich bringen. 

ich bin bloss gerad so verdammt erschöpft, mutlos und verwirrt! ich weiss nicht, ob und was ich will. ob ich jetzt nicht, da die Dinge sich klären, "Schluss machen" sollte. aufgeben eben. ich hab das miese Gefühl, "nicht wirklich gebraucht" zu sein, meinen Platz nicht erkennen zu können. 

andere werden immer alles oder etwas besser können, dass weiss ich auch. ich weiss bloss nicht, warum ich mit selbst die Chance nicht einräume, heraus zu finden, welcher meime ist. welche Aufgaben da draussen auf moch warten. welche Dinge ich bewegen, verändern und verbessern kann...

oder ob ich nicht einfach mir eingestehen sollte, keine weltbewegenden Veränderungen schaffen zu können. sondern "nur" meine ganz eigenen, persönlichen Aufgaben bewältigen lernen sollte!

selbst bei dem Beruf, den ich kürzlich gewählt habe, demnächst zu erlernen - ein anderer übrigens, den ich immerzu, jahrelang angepeilt hatte, weil ich dachte, dieser, würde ganz und gar zu mir passen - bin ich am Zweifeln! obwohl ich so ausser mir bin, vor Freude, den lang ersehnten Traum, nun war werden zu lassen! immerhin, habe ich, über drei Jahre Kampf hinter mir, bis zur positiven entscheidung des Kostenträgers!

ich überlege z.Z. allen Ernstes, ob dieser denn wirklich "von Nutzen" sein wird...was ich damit denn eigentlich verändern können werde, in der Welt, in der Gesellschaft...?! denn dass war doch immer meine Wunsch, mein Antrieb. ich wollte "zurück geben", was mir an Hilfe an die Seite gestellt wurde, während der letzten Jahre. 

ich wollte irgendwie versuchen zu helfen, die Dinge versuchen zu verändern, die nocht rund laufen. damit andwre davon profitieren können, die einen ähnlich Weg noch Vorsicht haben...

15. Mai 2019

// (m)ein Leben am Existenzminimum



(c) reflektive.at

etwas, dass mich am meisten umtreibt und mit dem ich mich, viel und oft, leider beschäftigen  m u s s  (seit der Trennung, vor vier Jahren) ist das Leben am Existenzminimum. 

es ist mir vielleicht nicht anzusehen und doch ist es so, dass ich gerade einmal soviel Einkommen habe, dass es für das nötigste Auskommem reicht!

wenn man sich das Ganze, mal genau ansieht und feststellt, wofür der sogenannte Regelbedarf z.B. vorgesehen ist - dass ist die Sozialleistung, die einem das Leben sichert, wenn man bspw. arbeitslos, krank, bzw. vorübergehend arbeitsunfähig ist - wird einem ganz anders!

dann stellt man fest, dass ein "normales, menschenwürdiges, bzw. bescheidenes 
Leben", auch hierzulande nicht, oder kaum möglich ist!


sprich, so viel, wie im  sogenannten Regelbedarf festgelegt. dieser Regelbedarf, ist bis ins kleinste unterteilt. man muss es vorstellen, wie ein Torte und jedes Tortenstück steht für etwas, für dass sich irgendwelche klugen Köpfe ausgedacht haben für was es stehen soll!



es geht weiss Gott vielen Menschen so, selbst Studenten, Menschen die tagtäglich arbeiten, Auszubildende, ganz egal! manchmal reicht es einfach nur für's Nötigste! oder nicht einmal dafür...

aber niemand, oder kaum jemand, spricht wirklich drüber! warum eigentlich nicht? warum denn nicht, auch mal diese Seite der Medaille zeigen? Deutschland ist, ohne Frage, ein reiches Land! und das Sozial(hilfe)system, an sich, bestimmt nicht das schlechteste!

und dennoch, braucht es - an vielen Stellen - Verbesserungen, Angleichungen und radikale Änderungen! 


7. Mai 2019

//. E N T S C H E I D U N G E N


 

hier einen Anfang zu finden, fiel zunächst ziemlich schwer. obwohl das Thema, bzw. Problem, an sich kein neues ist. ganz im Gegenteil, begleitet es mich, leider Gottes, schon mein ganzes Leben lang! und zwar:


sich, den Tag, die Arbeit, die vor einem liegende(n) Aufgabe(n), sinnvoll strukturieren!

S t r u k t u r, ist das Zauberwort! fiel mir seit ich denken kann, schwerer, als mir lieb war und nötig gewesen wäre! es ist nicht so, als wäre ich nicht bemüht gewesen, oder faul oder besonders chaotisch. im Gegenteil!

ich bin ein sehr gewissenhafter und um Ruhe, Sauberkeit und Ordnung bemühter Mensch. ich liebe es, die Dinge schön anzuordnen, herzurichten und sauber zu halten. egal ob es früher, das Schulheft, oder Buch war, oder mein Kinderzimmer war, bzw. meine heutige Wohnung. 

dass ist mir sehr wichtig und bedeutet mir viel. es strahlt Ruhe aus und gibt mir ein Gefühl der Kontrolle, die Ordnung über die Dinge, oder mich selbst zu haben!

wenn es dann aber, um eine bestimmte Sache, eine bestimmte Aufgabe oder Vorhaben geht, bekomme ich es schnell mit der Angst zu tun!

im Grunde, ganz einfach zu erklären, es bedeutet schlicht Kontrollverlust. es lässt mich das Gefühl haben, nicht mehr "Herr der Lage" zu sein, es nicht selbst in der Hand zu haben und "ausgeliefert" zu sein"! 

so dramatisch es klingt, die Prozesse im Hirn, die das Ganze freisetzen, kommen zu genau diesem Ergebnis: "du kannst es nicht!", "du schaffst es nicht!", "dafür bist du nicht gemacht!" 

es ist immer wieder dasselbe! ganz egal, in welchem Bereich, meines Lebens. ob es das Vorstellungsgespräch mit einem unbekannten Personaler geht - dass ja jeden nervös machen würde - oder eben eine bestimmte, im Normalfall leichte Aufgabe, die ich mir selbst stelle, oder stellen muss.

eine deadline, beispielsweise, oder irgendeine Art von Termin, mit irgendwem, ganz egal - es bringt mich meist ins Straucheln! es kommt natürlich auf die allgemeine Verfassung an, manchmal läuft es natürlich, auch bei mir, ganz gut und die Dinge gelingen mir, ohne Angst und große Mühe!

es ist zum verrückt werden, im wahrsten Sinne! :) ich mein, ich weiss, um das Problem, oder über die meisten meiner Probleme, kann diese meist sehr treffend benennen - und für andere, hätte ich, sehr wahrscheinlich, sogar eine Lösung parat -nur für mich selbst, oft eben nicht, leider. 

lange Rede usw., wie so oft...was ich heute meine, ist:  S T R U K T U R !

ist an sich ja, allgemein, ein sehr gebräuchliches Wort, in der Psychologie, bzw. Psychiatrie. oder in der Literatur, bzw.  diversen "Lebensratgeber". 

so wie "Muster erkennen", umwandeln und verändern, bzw. durchbrechen! ich weiss dass alles! ich will gar nicht, so überheblich sein, wie es bestimmt klingt. 

ich hab bloss, so so viel gelernt, die letzten zehn Jahre, sagen wir mal - über mich und allgemein, über das Leben, uns Menschen und der Psychologie. theoretisch und, manches Mal, ganz praktisch. aber eben viel zu selten und zu wenig umgesetzt, was ich lerne!

für mich und dass, was ich aus mir und, meinem bescheidenen Dasein, machen möchte, ist es (mir) zu wenig. ich möchte das gerne ändern.

> ich möchte effektiver arbeiten
meine Aufgaben, Hürden & Vorhaben, anders angehen & besser bewältigen.
> ich möchte, meinen Tag besser strukuieren
> und die Dinge erreichen, die ich mir vornehme!

es macht (mich) nicht nur unzufrieden, lässt (mich) grübeln und Schuldgefühle entwickeln - meinen Kindern gegenüber, z.B. - es macht auch nachweislich depressiv und, auf Dauer, sehr krank

ich bin unglücklich.
ich bin unzufrieden.
ich fühle mich schlecht.
ich fühle mich klein.

und dass alleine deshalb, weil ich dass, was ich zu tun habe, oder tun möchte und muss, nicht so tun kann - oder will(?) - und stets "gerade so", provisorisch, bzw. kompromiss-voll...und nie zu meiner Zufriedenheit, oder meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend!

eigentlich hatte, glaube ich, mit einem anderen Problem begonnen zu schreiben? nämlich, mit der Unfähigkeit oft, Entscheidungen zu treffen

aber hängt es nicht auch zusammen, alles? das weniger strukturierte Vorgehen und Arbeiten und die Schwierigkeit, Entscheidungen zu treffen, bzw. sich, seinen Alltag, sein Leben zu organisieren und strukturieren?

3. Mai 2019

// unser aller Thema: MEINUNGSFREIHEIT!




am Tag der Pressefreiheit, finde ich, sollten auch wir Bloggerinnen und Blogger und Autoren und Autorinnen, drauf aufmerksam machen, was diesbezüglich alles passiert, auf der Welt!